Aktivitäten

Aktivitäten

Orange Days 2023
16 Tage gegen Gewalt an Frauen
25.11. – 10.12.2023

Soroptimist International of Europe (SIE) beteiligt sich seit 2017 an der UN-Women-Kampagne „Orange The World”, die auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht.

Auch wir Basler Sorores sind seit 2017 mit dabei und haben wieder eine Reihe von Aktionen auf Social Media gestartet, einen Informationsstand am Rümelinsplatz betrieben und verschiedene Gebäude in und um Basel orange beleuchtet.

Wir glauben, dass Gewalt gar nicht erst entstehen muss und, dass sie rechtzeitig verhindert werden kann, wenn man die Warnzeichen kennt. Wir wollten das Bewusstsein für erste Anzeichen einer toxischen Beziehung schärfen. Unser Fokus wurde auf Prävention gesetzt – Prävention gegen Gewalt in der Partnerschaft!

Der Flyer Read the Signs  listet Anzeichen für Gewalt in einer Beziehung auf – wir haben eine Menge dieser Flyer verteilt.

Unser Anliegen war es, Freunde, Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, eine bedrohte Person zu unterstützen und nicht wegzusehen, sondern Hilfe anzubieten.

Es wurden spannende Gespräche geführt, und das Schönste daran, die Aktion Orange Days ist langsam bekannt und wird immer mehr wahrgenommen.

Schon seit 1991 existiert die UN-Women-Kampagne „Orange The World”. Sie ist Teil der Kampagne «UNITE 2030 to End Violence against Women» desUN-Generalsekretärs der Vereinten Nationen, die zur Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Initiative ins Leben gerufen wurde, und parallel zu den 16 Days of Activism läuft.  Jeweils vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, werden verschiedenste Aktionen durchgeführt, immer unter dem Motto 16 Tage gegen Gewalt an Frauen.

 

 

C. Hösch, Kommunikation

Freundschaftstreffen in Stuttgart
19. bis 22. Oktober 2023

 

Pflege der Freundschaft ist eine der Möglichkeiten, sich für unser Ziel «Förderung der internationalen Verständigung und des Friedens» einzusetzen. In unserem globalen Soroptimist-Netz pflegen wir die Freundschaft, indem wir uns durch einen sogenannten Freundschaftslink mit einem anderen Club verbinden. Wir Basler Sorores sind mit dem Club Stuttgart 2 verlinkt. Regelmässig organisieren wir Treffen und so war es nach einer Corona bedingten Pause wieder einmal so weit. Stuttgart 2 lud uns vom 19. bis zum 22. Oktober nach Stuttgart ein. Auch eingeladen war ihr zweiter Linkclub Kopenhagen.

Acht Sorores aus Basel und zehn aus Kopenhagen waren der Einladung gefolgt. Alle waren wir im selben Hotel untergebracht, was dazu beitrug, dass wir mit unseren dänischen Clubschwestern einen guten Kontakt aufbauen konnten.


Wir Basler Sorores

Das Programm war dem Thema Netzwerk unterstellt und ermöglichte uns, auf vielseitige Art unsere Erfahrungen auszutauschen, alte Freundschaften zu intensivieren und neue zu machen.

Der erste Abend begannen wir im Eisstadion Wernau mit Eisstockschiessen, Butterbrezeln und Sekt. Anschliessend genossen wir das lockere Zusammensein im Schlittschuhstüble bei selbstgemachten schwäbischen Maultaschen.


Beim Eistockschiessen

Am zweiten Tag war am Morgen der Besuch des Fernsehturms angesagt, der als erster aus Stahlbeton gebaute Turm Architekturgeschichte schrieb. Trotz bewölktem Wetter genossen wir die Rundsicht über das Land und die Rückfahrt mit der Zacke. Am Nachmittag erlebten wir eine hoch interessante Führung von zwei Stuttgarter Clubschwestern in der Staatsgalerie. Der Abend galt wieder dem Thema Netzwerk mit einer Podiumsdiskussion, an der sich auch die Präsidentin elect der Deutschen Union beteiligte. Gut bewirtet wurden wir am eigens hergestellten Buffet der Stuttgarter Schwestern.

Am letzten Tag stand der Ausflug in die alte Reichsstadt Esslingen auf dem Programm. Nach einer interessanten Stadtführung auf Englisch (so konnten unsere Clubschwestern aus Kopenhagen auch alles verstehen) und individuellem Schlendern durch die Stadt, schlossen wir den Abend im Weinkeller Einhorn in der Altstadt ab.

Wieder einmal konnten wir den freundschaftlich, herzlichen Empfang der Stuttgarterinnen erleben und Erfahrungen austauschen und dabei erst noch fröhliche Momente mit den dänischen Clubschwestern verbringen. Bereichert fuhren wir wieder gen Basel. Danke liebe Stuttgarterinnen, wir freuen uns auf Euren Besuch im 2024.

Edith Müller-Merz & Edith Rutz

Soroptimistinnen aus aller Welt trafen sich zur Soroptimist International Convention 2023 in Dublin.

Unsere Basler Delegation war mit 8 Frauen sehr gut vertreten und hat sich während vier Tagen auch dem regen Austausch mit den Sorores aus aller Welt gewidmet. Es ist spannend zu hören, wie unterschiedlich doch unsere gemeinsamen Ziele umgesetzt werden können.

Die Convention stand unter dem Motto „Challenge the Future“.

1‘800 Frauen aus der ganzen Welt – darunter 80 Soroptimistinnen aus der Schweiz – tauschten sich aus, hörten spannende Vorträge zu Themen wie Women und Leadership, Wohlergehen für Mensch, Tier und Umwelt, Menschenrechte in Taiwan sowie unser Leben vor und mit dem Internet.

Beeindruckend waren unter anderem die beiden Gewinnerinen des „Rednerwettbewerbs“, den Soroptimist International Nordirland und die Republik Irland jährlich durchführen. Diese jungen Frauen sind unsere Zukunft, sie haben etwas zu sagen und sie werden von Soroptimist International unterstützt, dies auch kompetent zu tun.


Impressionen

Mindestens ebenso beindruckend war der Vortrag von Mary Robinson. Sie ist die ehemalige Präsidentin von Irland, aktiv und voller Elan, trotz ihrer 79 Jahre. Sie stellte uns ihre weltweite Kampagne Dandelion – Löwenzahn – vor.

Diese von Frauen geführte Klimagerechtigkeitskampagne soll sich vermehren , wie es ihr Namensgeber mit Leichtigkeit auf allen Kontinenten tut und der parallel die Nachhaltigkeit gleichsam lebt, in dem er essbar, schön anzuschauen und zu 100% wiederverwertbar ist.

Die SI Präsidentin Maureen Maguire überraschte uns alle dann noch mit der Vorstellung des neuen SI Emblems, was einige interessante Diskussionen auslöste.

Die nächste Convention wird im 2027 in Amerika stattfinden. Soroptimistinnen aus aller Welt überlegen derzeit, ob es im Hinblick auf Umwelt und Nachhaltigkeit noch zeitgemäss ist, eine Welt-Convention live durchzuführen. Gemeinsam etwas zu bewegen ist unser aller Ziel und derzeit überwiegt die Meinung, dass ein persönlicher Austausch alle vier Jahre unerlässlich ist.

Die Basler Delegation ist erfüllt, bepackt mit neuen Ideen und Themen, und, nachdem die meisten noch eine Rundreise durch das immergrüne Irland gemacht haben, erholt und tief beeindruckt heimgekehrt.

We stand up for Womenwir bleiben unserem Leitsatz treu – und ja – es gibt noch viel zu tun!

Kommuikation SI Club Basel / C. Hösch

Die 6. Taschenbörse – wieder eine Erfolgsgeschichte!

Am Samstag, den 25. März 2023 fand wieder eine Taschenbörse statt, wieder in der Offenen Kirche Elisabethen, wieder ein Gemeinschaftsprojekt der Frauenserviceclubs Soroptimist International und Zonta der Regionen Basel, Oberrhein und Liestal.

Stolz dürfen wir den Erlös von mehr als CHF 38‘000 vermelden. Wir unterstützen damit die Stiftung Frauenhaus beider Basel, eine Institution, die uns sehr am Herzen liegt. Die Stiftung erhält im Rahmen eines Leistungsvertrages Subventionsbeiträge der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Diese Beiträge decken aktuell nur etwa 40-50% des Gesamtaufwands des Betriebes. Die verbleibenden rund 50-60% werden durch Drittmittel – vorwiegend Spendengelder – finanziert. Der Homepage ist zu entnehmen: „Jede Spende ist wertvoll und wird dafür eingesetzt, Frauen in akuten Notlagen zu helfen.“

Freiwilligenarbeit hat einmal mehr eine grosszügige Spende möglich gemacht!

Unser Dank gilt demnach auch unseren Helferinnen und Helfern für die tolle Unterstützung beim Aufbau, beim Transportieren, Sortieren, Dekorieren, beim Beraten, Verkaufen, Abbauen, Aufräumen. Besonders bedanken möchten wir uns aber auch beim Team „Projekt Interim Basel GmbH“, das uns kostenlos Räume zur Verfügung stellte, um die Taschen zu sortieren, zu bewerten und zwischenzulagern. Ebenso gilt unser Dank dem Team  der Firma Jost Transport AG, das den kostenlosen Taschentransport wieder möglich gemacht hat.

Der Flyer der Taschenbörse ist mittlerweile etabliert und wird erkannt.

Ohne die vielen Spenderinnen und Spender sowie unsere treuen Kundinnen und Kunden, die einmal mehr zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben, wäre dieses Projekt natürlich nicht realisierbar.

Ihnen allen gebührt ein besonderes MERCI!.

Erfolg ist unser Lohn – so macht Freiwilligenarbeit natürlich doppelt Spass.

Flyer Taschenbörse 2023

 

C. Hösch / Kommunikation / März 2023

Orange Days – Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Motto 2022 «READ THE SIGNS»

Die Orange Days haben sich mittlerweile etabliert, weltweit wird mit verschiedenen Aktionen jeweils vom 26.11. bis zum 10.12. zum Thema 16 Tage gegen Gewalt an Frauen darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen ein Recht auf ein gewaltfreies Leben haben. Soroptimist International nennt seine Advocacy-Kampagne seit Jahren “Orange the World» und macht mit Beleuchtungs- und Standaktionen darauf aufmerksam.

Das diesjährige Motto «READ THE SIGNS» fokussierte auf das Thema Prävention gegen häusliche Gewalt. Die Öffentlichkeit sollte nicht nur sensibilisiert, sondern auch motiviert werden, zu helfen, erste Anzeichen einer toxischen Beziehung zu erkennen und aufzudecken. Frühzeitiges Eingreifen ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt. Hilfsangebote wie zum Beispiel die Opferhilfe Basel sollten publik gemacht werden.

Lange hoffte man, die seit ein paar Jahren etablierten Beleuchtungsaktionen wiederholen zu können,  infolge der aktuellen Energie-Diskussionen mit Hintergrund Ukraine-Krieg entschied der Unionsvorstand jedoch, auf Extra–Beleuchtungen zu verzichten. In Basel konnte einzig der Tinguely-Brunnen, der sowieso beleuchtet ist, mit bereitwilliger Unterstützung des Brunnenmeisters in der Aktionsfarbe orange beleuchten werden.

Die Aktion «READ THE SIGNS» sollte diesmal via Standaktionen und Plakaten sowie mit einem breiten Social Media Auftritt durchgeführt werden. SI Europe stellte uns eine Reihe ansprechender Videos in den Landessprachen zur Verfügung, die die Themen soziale Isolation, körperlicher Missbrauch, Erniedrigung, Demütigung und finanzielle Kontrolle eindrücklich beleuchteten. Unsere Aufgabe war es, die Videos via Social Media nach einem genauen Zeitplan zu veröffentlichen, mit dem Ziel, die Kanäle „zu überschwemmen“ und die Kampagne in die Welt zu tragen. Der Erfolg stellte sich bereits nach der Veröffentlichung des ersten Videos ein, unsere Follower-Zahl verdoppelte sich innert Tagen und stieg weiter an. Die breite Social-Media-Öffentlichkeit nahm Notiz von der Aktion, es war ein toller Erfolg.

Zusätzlich wurde die Aktion «READ THE SIGNS» am Samstag, den 26. November auf dem Rümelinsplatz in Basel beworben. Ausgerüstet mit Plakaten, Mandarinen und Flyers waren die Teams vom Club Basel aktiv, unübersehbar mit ihren orangefarbenen Schals, Fingernägeln und „Ammedyysli“, die unsere Soror Marianne Streit extra dafür gestrickt hatte. Es ließen sich erfreulich viele Passanten ansprechen, unsere engagierten Frauen konnten auf Deutsch, Französisch, Englisch und Spanisch unser Anliegen vorbringen und interessante, gute Gespräche führen. Ein schöner Erfolg war auch der Besuch vom Regio-Sender TV Plus, der das wichtige Thema in einem Interview mit Edith Rutz über seinen Kanal streute. Petrus war uns Baslerinnen einmal mehr bei einer Aktion zur Seite gestanden. Dank schönem Wetter – natürlich auch dank unserer Ammedyysli – mussten wir dieses Jahr nicht zu arg frieren.

Insgesamt durften wir feststellen, dass das Thema „Gewalt gegen Frauen“ in der Bevölkerung schon viel mehr Aufmerksamkeit erreicht hat als noch vor zwei, drei Jahren. Das gibt uns Mut und die Bestätigung, dass die stete Wiederholung der Aktion nun Wirkung zeigt.

31.12.2022 Edith Rutz / Christl Hösch

Poster und Flyer

Anlässlich unserer Kinomatinee am 26. Juni 2022 haben wir diesen eindrücklichen, nicht ganz leicht verdaulichen Film  der Schweizerin Maria Brendle einem interessierten Publikum gezeigt.

Mit einem Erlös von CHF 7‘000 war der Anlass, durchgeführt in der Kundenhalle der UBS am Bankverein in Basel, ein voller Erfolg.

Unterstützt wurde das Projekt «Kindesschutz und Kindeswohl in den Frauenhäusern». Die Schweizer Frauenhäuser nehmen jährlich über tausend Kinder zusammen mit ihren Müttern auf. Diese Kinder sind verängstigt, verstört und brauchen professionelle Hilfe. DAO, die Dachorganisation der Schweizer Frauenhäuser, verantwortet das Projekt, Soroptimist International unterstützt es.

Nach der schweren Kost gab es Feines und Selbstgemachtes am reichhaltigen Buffet, angestossen wurde mit einem Glas Weisswein oder Prosecco.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitwirkenden, vor allem auch an die überaus grosszügige und wertvolle Unterstützung unseres Gastgebers, der UBS Basel, sowie an unsere Sponsoren, Mineralquelle Eptinger AG und Vini D’Amato aus Basel sowie an unsere zahlreichen Spenderinnen und Spender.

In finanzieller Not auf Grund der Corona-Pandemie – ein Fakt!

Wir unterstützen mit einer fast zwei Jahre andauernden SPENDENAKTION in Bedrängnis geratene Frauen aus Basel

Die Corona-Pandemie überfiel im Februar 2020 die ganze Welt. Die Weltgesundheit, die Weltwirtschaft, die Weltpolitik, alle hatten auf einmal gleiche Probleme zu bewältigen. Zusammenarbeit, Zusammenhalt und gemeinsame Lösungen waren gefragt.

Soroptimist International engagierte sich in vielen Bereichen, Club Basel entschloss sich, vor Ort, in Basel zu helfen.

In Basel wird jeder 4. Haushalt von Alleinerziehenden geführt. 86% davon sind Frauen, die Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen müssen.

Diese Frauen, die bereits vor Corona in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen lebten, haben und hatten im 2020 / 2021 besonders zu kämpfen, mit wenig Aussicht auf eine schnelle Besserung.

Homeschooling, Kündigung auf Grund der wirtschaftlichen Schieflage, keine Chance auf Aushilfsjobs, die Facility Services der öffentlichen Büros wurde auf ein Minimum beschränkt, keine Arbeitsplätze im Service verfügbar, kein Trinkgeld.

Wir lancierten eine online-Spendenplattform, bewarben die Aktion via Homepage und Social media und konnten so laufend über den Spendenstand und die einzelnen Schicksale der Betroffenen berichten. Auch am Swiss Soroptimist Day, der jährlich um den 08. März, dem internationalen Tag der Frau, stattfindet, erregten wir die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums. Normalerweise sind an diesem Tag Standaktionen geplant, durch die Corona-Pandemie war die virtuelle Sammelaktion eine willkommene und erfolgreiche Lösung.

 

Mit der Winterhilfe Basel-Stadt hatten wir einen kompetenten und verlässlichen Partner gefunden, der uns Kontakt zu den betroffenen Frauen und ihren Familien verschaffte, um ihnen die Spendengelder unkompliziert, schnell und direkt zukommen lassen. Die Spenden wurden eingesetzt als Warengutschein für Lebensmittel, für Winterkleider, für die Übernahme von dringlichen Rechnungen, für eine offene Miete, für Strom oder die Krankenkasse.

Insgesamt konnten wir mit Spendengeldern in Höhe von CHF 20‘000 einen wichtigen Beitrag leisten, „damit es allen ein bisschen besser geht“.

Soroptimist Club Basel (Kommunikation C. Hösch)

ORANGE THE WORLD – STAND UP FOR WOMEN

STOP Gewalt an Frauen

25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (Menschenrechtstag)

Bereits zum fünften Mal engagierten wir uns an der Internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, zum vierten Mal mit unseren „Orange Days“. Gut gab es bei den Beleuchtungen keine Einschränkungen. Denn auch in diesem Jahr war aufgrund der Corona-Pandemie keine Strassen-Aktion möglich.

Für unser Ziel, mit orangen Beleuchtungen Aufmerksamkeit zu erreichen und ein Zeichen zu setzen, konnten wir unseren „Beleuchtungskreis“ erweitern und zusätzliche Gebäude in orange leuchten lassen. So sind in Basel nebst den bereits markanten Standorten Bahnhof Basel SBB, Neubau Kunstmuseum und Tinguely-Brunnen (vorige Jahre) neu die Kulturkirche Paulus und die Kandelaber auf der Treppe des Basler Theaters dazu gekommen. Dass wir nun auch in Binningen ein Zeichen setzen und uns die Bürgergemeinde erlaubte, das Binninger Schloss in orange anstrahlen zu lassen, war für uns eine grosse Freude. Die nahe gelegene Schaub Licht GmbH hatte spontan ein Schaufenster in orange beleuchtet. All das zeigt, dass wir inzwischen auf immer mehr Unterstützung und offene Augen und Ohren für unsere Aktion stossen.

Neu war in diesem Jahr auch, dass wir vor dem Bahnhof kurzfristig einen Kundenstopper mit dem Orange-Days-Plakat hinstellen und bei der Kulturkirche Paulus und beim Binninger Schloss sogar längere Zeit die Orange-Days-Blachen anbringen durften. Um die Allgemeinheit intensiver auf das Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen, hoffen wir, in Zukunft nebst den Beleuchtungen auch wieder Strassen-Aktionen durchführen zu dürfen. Es heisst dranbleiben!

Start der Beleuchtungsaktion war der 25. November, wobei einige Beleuchtungen bis zum 10. Dezember bleiben durften.

Speziell auf den 25. November und nicht in unserem Stammlokal, sondern im Hotel Victoria am Bahnhof wurde auch unser Monats-Meeting geplant. So konnten wir vom 6. Stock aus immer wieder einen Blick auf den orange beleuchteten Bahnhof werfen und waren mit unserer Aktion verbunden.

Das treffende Thema an diesem Abend: Ein Referat von Devika und Luca Salomon über die von ihnen in Sri Lanka gegründet Sambol Foundation. Die Organisation bietet den von Gewalt betroffenen Frauen – jede vierte Frau ist von Gewalt betroffen und zwei von fünf Frauen haben Gewalt erfahren – Schutz, Sicherheit, Ausbildung und sorgt damit für Unabhängigkeit.

Wir haben Aufmerksamkeit erregt und das Thema ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht.
(UNiTE by 2030 to End Violence against Women campaign)

 

 

Edith Rutz, Programmverantwortliche

Orange beleuchtete Gebäude

 


Treffen mit den Sorores von Mulhouse am 11. November 2021

Der Club Mulhouse hat uns zur Feier anlässlich der Einweihung einer Strasse, die nach Suzanne Noël benannt wurde, eingeladen. Überall in Frankreich wurden und werden Strassen, Plätze, Gebäude nach Suzanne Noël benannt. So auch in Mulhouse. Wegen Corona musste der Club die Einweihung zweimal verschieben, aber schliesslich fand sie an einem speziellen Datum statt, am 11. November: am Todestag von Suzanne Noël und dem Gedenktag an den Waffenstillstand am Ende des ersten Weltkrieges, ein Feiertag in Frankreich. Suzanne Noël war Gründerin des ersten Clubs in Europa in Paris. Sie war so begeistert von den soroptimistischen Ideen, dass sie in vielen Hauptstädten Europas sowie in China und Japan Clubs initiierte. Zudem war sie die erste Föderationspräsidentin von Europa. Die Föderation verfügt über einen nach ihr benannten Fond für Stipendien an junge Ärztinnen. Sie war die erste plastische Chirurgin der Welt. Während des ersten Weltkrieges spezialisierte sie sich darauf, Verletzte (les gueules cassées) wiederherzustellen. Im zweiten Weltkrieg hat sie zudem bei Personen des Widerstands gesichtsverändernde Operationen vorgenommen, damit diese von den Nazis nicht erkannt werden konnten. Berühmt wurde sie auch durch die von ihr neu entwickelten Operationstechniken. Sie war eine engagierte Frauenrechtlerin und setzte sich vehement für das Wahl-und Stimmrecht der Frauen ein. Ihr pragmatischer Feminismus zeigt sich in ihrer Arbeit als Schönheitschirurgin. Mit ihren Operationen wollte sie Frauen zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen.

Wir fuhren zu dritt nach Mulhouse, wo wir am Bahnhof empfangen und auf das Areal der ehemaligen Garnfabrik DMC chauffiert wurden. Die Stadt Mulhouse hat grosse Pläne, diese Industriebrache umzugestalten und eine der später zentralen Strassen trägt nun den Namen „Suzanne Noël“. Suzanne Noël ist neben Lily Epstein und Thérèse de Dillmont, beides Frauen, die für Mulhouse von Bedeutung sind, die dritte Frau, nach der in Mulhouse eine Strasse benennt wurde.

Die beeindruckende Feier fand in Anwesenheit der Bürgermeisterin von Mulhouse mit ihren Adjointes (alles Frauen!), von dekorierten Persönlichkeiten der Région Grand Est und dem Département Haut-Rhin sowie eines Mitgliedes der Familie von Suzanne Noël statt. Anschliessend wurde in einer der alten Fabrikhallen ein Apéro serviert. Beim Mittagessen im Restaurant des Zoologischen Gartens konnten wir uns nach über zwei Jahren endlich wieder einmal mit den Sorores von Mulhouse austauschen und den soroptimistischen Geist und Zusammenhalt spüren. Auch anwesend waren Sorores von Nancy und Belfort.

Wir Sorores von Mulhouse und Basel mit dem Grossneffen von Suzanne Noël vor dem neuen Strassenschild

 

Edith Müller-Merz


100 Jahre Soroptimist International und 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht in der Schweiz – ein Grund zum Feiern!

Unser Motto, das Zitat «Frauen müssen sich einmischen, mitgestalten und vernetzen» unserer Bundesrätin und Soroptimistin Viola Amherd.

 

Beide Jubiläen standen längst auf der Liste der zu feiernden Anlässe. Jedoch sahen wir uns wegen der Corona-Pandemie bei der Planung plötzlich mit vielen Fragen konfrontiert. Ist es überhaupt möglich, ein solches Fest durchzuführen, welche Vorgaben sind zu berücksichtigen, wie viele Gäste dürfen wir einladen? Voller Mut und Optimismus starteten wir die Vorbereitungen und gründeten zusammen mit den Sorores vom Club Basel Viva ein Organisationskomitee.. Wir wollten ein Zeichen setzen und zeigen, dass mit einer umsichtigen Planung und Einhaltung eines Schutzkonzepts wieder Feste gefeiert werden können. Wir haben uns sehr gefreut, dass sich trotz aller Umstände so viele Menschen anmeldeten. Neben den Sorores der Clubs Liestal und Fricktal, die sowieso anstelle des abgesagten 4Club-Meetings eingeladen waren, folgten auch Sorores aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Elsass und Deutschland unserer Einladung.

Am 14. August 2021 war es soweit, und wir feierten zusammen mit 260 Gästen das 100-Jahr Jubiläum unserer Organisation und die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechtes vor 50 Jahren, letzteres ein Meilenstein in der Geschichte der Gleichberechtigung in der Schweiz.

Der Festakt fand in der Kulturkirche Paulus in Basel statt, charmant und kompetent begleitet durch die Basler Schauspielerin und Kabarettistin Salomé Jantz. Neben der Basler Ständerätin Eva Herzog und der Basler Regierungsrätin Esther Keller beehrte uns auch unsere Frau Bundesrätin Viola Amherd, Soroptimistin aus dem Kanton Wallis, mit ihrem Besuch , was uns  mit grossem Stolz erfüllte.

Im Interview mit unserer Präsidentin Isabelle Achermann ermunterte uns Viola Amherd, unserer Linie zu folgen, uns nicht von der Männerwelt überrumpeln zu lassen und vor allem zusammenzuhalten. «Networking», darin waren sich auch die anderen Gesprächspartnerinnen, Eva Herzog und Esther Keller einig, ist das Zauberwort, um die Sache der Frau erfolgreich weiterzutragen. Grussworte überbrachten Renata Trottmann, Past-Präsidentin Europa für Soroptimist International und Brigitte Mantilleri, unsere Schweizer Unionspräsidentin. Das vielfältige Rahmenprogramm, von Hiphop bis Jazz, von Basler Fasnachts-Cliquen bis zum A-Capella-Chanson rundeten den gelungenen Nachmittag ab. Bei einem Apéro riche vor der Kirche liessen wir bei strahlendem Wetter unser Fest ausklingen.

 

Unserer Präsidentin Isabelle Achermann beim Interview mit Bundesrätin Viola Amherd

Das Organisationskommittee mit Bundesrätin Viola Amherd, der Basler Ständerätin Eva Herzog und der Basler Regierungsrätin Esther Keller

Mit unserem Fest unterstützen wir das Projekt der Schweizer Union «Kindesschutz und Kindeswohl in den Frauenhäusern» mit einer Spendenaktion. Der Dachverband der Frauenhäuser der Schweiz und Lichtenstein (DAO) hat dieses Projekt lanciert. Es soll eine Plattform aufgebaut werden, die den Austausch von bewährten Betreuungsmethoden im Umgang mit den jährlich mehr als 1’000 traumatisierten und in Frauenhäusern aufgenommenen Kindern ermöglicht. Den Erlös von CHF 8’500 konnten wir der Union für das Projekt überweisen.

 

Neben dieser nationalen Spendenaktion haben wir beschlossen, eine Baumpatenschaft zu übernehmen. Mit der Pflanzung eines Tulpenbaums im Schützenmattpark in Basel wollten wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit und gegen die Klimaerwärmung setzen, dies in Erinnerung an das allererste Projekt von Soroptimist International, das der Rettung der Redwood Bäume in Kalifornien gewidmet war.

«Unser» Tulpenbaum wurde bei  wunderbarer Abendstimmung am 18. November in Anwesenheit von Regierungsrätin Esther Keller und Yvonne Aellen, der Leiterin Grünflächenunterhalt der Stadtgärtnerei Basel, gepflanzt. Zugleich durften wir die eigens kreierte Jubiläumsplakette zur Erinnerung an das 100-Jahr Jubiläum von Soroptimist International und das 50-Jahr Jubiläum des Frauenstimm- und Wahlrechts einweihen. Das Alphorntrio Enzian hat unseren Festakt musikalisch umrahmt. Ein anschliessendes Festessen im Schützenhaus mit Rahmenprogramm rundete den schönen Anlass ab.

 

Als Andenken an das 100 Jahr Soroptimist International Jubiläum haben wir zudem ein Seidenfoulard gestalten lassen. Das Design zeigt verschiedene Frauenköpfe, die unsere Geschichte symbolisieren. Das Foulard ist vielfarbig und passt sich, je nachdem wie es getragen wird, der Kleidung an. Es wurde in Como aus edlem Seiden Twill gefertigt und es ist handrouliert. Ein Teil des Erlöses aus dem Schalverkauf floss in die Baumpatenschaft.

 

Wir blicken zurück auf eine schöne Jubiläumsfeier und freuen uns über unseren Tulpenbaum im Schützenpark. Mit beiden Aktivitäten würdigen wir alle Frauen, die sich täglich weltweit und oft in Freiwilligenarbeit für die Sache der Frau engagieren, aktiv in der Politik mitwirken oder sich für unsere Gesellschaft einsetzen.

 

 

 

 

Das Kommunikationsteam und die Programmverantwortlichen


Die 5. Taschenbörse – wieder eine Erfolgsgeschichte!

Am Samstag, den 05. Juni 2021 fand in der Offenen Kirche Elisabethen unsere Taschenbörse statt, ein Gemeinschaftsprojekt der Frauenserviceclubs Soroptimist International und Zonta aus Basel und Liestal.

Stolz dürfen wir den Erlös von mehr als CHF 15‘000 vermelden. Wir unterstützen damit das Projekt Frau Sein der offenen Kirche Elisabethen sowie weitere Projekte, die Frauen in finanzieller Not unkompliziert helfen.

Unser herzlicher Dank gilt den vielen treuen Kundinnen und Kunden sowie unseren Helferinnen und Helfern für die tolle Unterstützung beim Aufbau, beim Transportieren, Sortieren, Dekorieren, beim Beraten, Verkaufen, Abbauen, Aufräumen.

Ein toller Erfolg ist unser Lohn – so macht Freiwilligenarbeit Spass.

Die Taschenbörse ist mittlerweile eine Institution – nicht nur in Basel. Mit Freuden stellen wir fest, dass auch andere Clubs diese Idee aufgenommen haben. Wir wünschen unseren Clubschwestern viel Freude und den gleichen Erfolg, man muss diesen Rad nicht neu erfinden, sondern in Bewegung halten.

 

C. Hösch / Kommunikation


Lagebesprechung vor dem Ansturm

 


Eine erleichterte Crew nach dem Aufräumen

We stand up for Women – Projekt Gegen Gewalt an Frauen

Orange Days 2020 in Basel

Im Rahmen der Internationalen Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Orange the World setzten wir auch im 2020 wieder sichtbare Zeichen.

Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben physische und / oder psychische Gewalt – eine Tatsache, die für die Betroffene grosses Leid bedeutet und eine Menschenrechtsverletzung darstellt. Die Corona-Pandemie hat dieses Problem auch in der Schweiz nochmals verstärkt und war aktueller denn je.

Zwischen dem 25. November (Tag gegen Gewalt an Frauen) und dem 10. Dezember  (Menschenrechtstag) erregten wir mit einer Beleuchtungsaktion in der Aktionsfarbe Orange Aufmerksamkeit und haben das Bewusstsein der Bevölkerung für das Thema einmal mehr geschärft.

Gleichzeitig trug ein Aufklärungsvideo, gestreut via Homepage und Social Media, zur Bewerbung der Aktion und Aufklärung bei.


Video Orange Days

Mit bereitwilliger und grosszügiger Unterstützung konnten wir den Event einmal mehr professionell organisieren und folgende Gebäude/Einrichtungen beleuchten: Bahnhof SBB, Neubau Kunstmuseum, Spalentor, Tinguely-Brunnen, Schauspielhaus und Theater-Leuchtband. Wir bedanken uns herzlich bei der Konnex GmbH Allschwil, der PartyOn GmbH, der IWB, dem Bahnhof SBB Basel, dem Kunstmuseum, dem Theater Basel und der Basler Regierung.

 

C. Hösch / Kommunikation / November 2020

Die 4. Taschenbörse – eine Erfolgsgeschichte

Das Jahr 2020 war weltweit geprägt durch die Corona-Pandemie.

Den im März anberaumten Termin der 4. Taschenbörse mussten wir absagen, der gesamten Schweiz wurde ein Lockdown verordnet, es durften keinerlei Veranstaltungen stattfinden.

Mehr als 4‘000 Taschen waren bereits gesammelt, sortiert, mit Preisetiketten versehen, aber die Veranstaltung selbst musste warten.

Wohin nun mit der Ware? Wann kann es weitergehen?

Das Organisationskomittee fand dank der grosszügigen Geste der Firma Jost Transport AG eine fantastische Lösung.

Die Taschen wurden trocken und sorgfältig in Umzugskartons verpackt, ein Jost Transport AG Team holte die Ware ab und lagerte die etwa 140 Kartons auf Paletten sortiert kostenfrei für uns ein.

Eine grossartige Unterstützung und ein Beweis der Wertschätzung unserer Freiwilligenarbeit.

 

 

Dann – endlich – am 12. September 2020 konnte die 4. Taschenbörse stattfinden, die Offene Kirche Elisabethen (OKE) in Basel wurde wieder zur Shopping-Meile!

Die mehr als 4‘000 neuen und gebrauchten, gut erhaltenen Taschen jeglicher Art wurden der Kundschaft präsentiert.

Ein umfassendes Schutzkonzept wurde ausgearbeitet und publiziert, es herrschte Maskenpflicht.

Einmal mehr haben die Frauen der Service Clubs Soroptimist und Zonta aus Basel und Liestal ganze Arbeit geleistet.

Unser grosser Dank gilt den vielen Taschenspender*innen und unseren treuen Kund*innen, die die 4. Taschenbörse trotz Schutzmassnahmen wieder wunderbar unterstützten.

 

Mit Stolz dürfen wir verkünden, dass das Projekt “Ist Luisa hier?“ finanziert werden kann – Ziel erreicht! Die Opferhilfe Basel trägt mit diesem Projekt massgeblich dazu bei, dass sich Frauen im Ausgang sicherer fühlen können.
CHF 16‘000 wurden der Opferhilfe beider Basel für das Projekt “Luisa ist hier” gespendet.
CHF 4‘000 kamen der OKE zu Gunsten deren Projekt “Frau-Sein“ zu Gute, ein Projekt, das geflüchteten Frauen mittels vielfältiger Integrationsmassnahmen unterstützt.

 

Ein kleiner Wermutstropfen war, dass wir keine öffentliche Scheckübergabe organisieren durften, die Pandemie und der Schutz der Bevölkerung hatten Vorrang, die zweite Corona-Welle überschwemmte die Schweiz.
Der Erlös der 4. Taschenbörse konnte aber überwiesen werden.

Die nächste Taschenbörse findet am 5. Juni 2021 in der OKE statt, ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte wird geschrieben werden.

 

C. Hösch / Kommunikation / September 2020

Soroptimist Day 2020

 

Alässlich des Swiss Soroptimist Day wollten wir für einmal nicht auf der Strasse den Kontakt zu spendenfreudigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern suchen, sondern wir wollten virtuellen Anreiz geben. Wir haben eine Spendenaktion über die Social Media Kanäle propagiert.

Mit dem Aufruf..

„ Spenden Sie und helfen Sie uns, das Projekt «Ist Luisa hier?» zu realisieren, so dass sich wieder mehr Frauen und Mädchen sicherfühlen können, in Basel, Baselland – in der Schweiz! Danke!

..sind wir online gegangen und haben vier Wochen lang Spenden gesammelt.

FlyerLuisaisthier

 

Zum Projekt:

Das Projekt lancierte die Opferhilfe beider Basel in die Schweiz und stellte unserem Club vor.

Eine Anschubfinanzierung wurde über den Erlös unserer 4. Second-Hand-Taschenbörse gesprochen, nun ging es um eine Weiterführung des Projektes im Kanton Baselland.

«Ist Luisa hier»? Mit dieser codierten Frage an das Personal von Clubs und Bars erhalten Frauen diskret und schnell Hilfe bei sexuellen Belästigungen. Ein voller Club, ein aufdringlicher Mann, taxierende Blicke, abwertende Sprüche über Aussehen, Figur und Kleidung, unerwünschte Berührungen, gehören heute zum Nachtleben. Wenn es um sexuelle Belästigungen geht, sind die Grenzen zwischen Flirt und Übergriff oft nicht eindeutig oder werden unterschiedlich wahrgenommen.

Tatsache ist, dass gemäss der im Mai 2019 erschienenen Studie von Amnesty International Schweiz, 42% der befragten Frauen sexualisierte Gewalt in Bars oder Clubs erlebt haben. Mit unserer Unterstützung wird das Personal geschult, es werden Flyer verteilt, das Projekt wird Frauen helfen, sich wieder sicherer zu fühlen.

Die Sammelaktion wurde eng begleitet und mittels einem Spendenbarometer immer wieder in den Vordergrund gebracht.

Freiwilligenarbeit lebt von zusammen stehen, zusammen helfen, zusammen organisieren, networken. Dies gilt immer, insbesondere aber in dieser derzeitigen Ausnahmesituation.

Unsere Spendenaktion anlässlich des Swiss Soroptimist Day war ein Versuch, ohne persönliche Begegnung die Spendenfreude unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu wecken.

 

 

Wir sind sehr stolz und dankbar, dass wir den Betrag von CHF 3‘000 für LUISA überweisen dürfen. Der Beweis, dass wir auch virtuell Kontakt halten können und unsere Anliegen wahrgenommen werden, ist erbracht.

 

 

 

 

C. Hösch / Kommunikation Soroptimist Club Basel / März 2020

We stand up for Women – Projekt Gegen Gewalt an Frauen

Orange Days in Basel

Freitag, 29. November – Sonntag, den 1. Dezember 2019

Im Rahmen der Internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ setzte auch unser Club ein Zeichen.

Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.

Er wurde vom damaligen UNO-Generalsekretär Ban KI-Moon im 1991 lanciert. Als Aktionsfarbe wurde orange bestimmt. Weltweit wird mit verschiedenen Aktionen auf dieses hochaktuelle Thema aufmerksam gemacht. Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben physische und / oder psychische Gewalt – dies ist eine klare Menschenrechtsverletzung.

Im Rahmen der Internationalen Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen finden jedes Jahr vom 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis zum 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) Aktionen statt.

Mit dem Slogan WeStandUpForWomen engagieren sich die Frauen-Serviceclubs Soroptimist International gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Die Orange Days sind eine perfekte Plattform, um das Bewusstsein der Bevölkerung für diese Thematik zu schärfen. So werden in der Schweiz und weltweit immer mehr Gebäude, Denkmäler und Plätze orange beleuchtet und es wird mit verschiedenen Aktionen auf diese Menschenrechtsverletzung aufmerksam gemacht.

Für uns Basler Soroptimistinnen war es klar, dass auch in Basel sichtbare Zeichen gesetzt werden müssen; daher haben wir uns auch im 2019 für dieses Thema engagiert.

Mittels einer drei-tägigen Stand- und Beleuchtungsaktion haben wir in der Bevölkerung Aufmerksamkeit erregt und diese weltweite Kampagne unterstützt.

Gleichzeitig wurde mittels direkter Information an Passantinnen und Passanten das Präventionsprojekt der Opferhilfe beider Basel „Luisa ist hier“ bekannt gemacht. Luisa – eine Schutzmassnahme, die sich gegen Belästigungen in Lokalen und Diskotheken richtet und in Deutschland, aber auch in Zürich und Winterthur bereits funktioniert. Mit der Code-Frage «Ist Luisa hier?» können sich Frauen, wenn sie sich belästigt fühlen, an das Personal wenden; sie werden geschützt, es wird ihnen diskret aus der unangenehmen oder auch gefährlichen Situation geholfen.

Am Abend wurden jeweils der Bahnhof SBB und der Tinguely Brunnen in der Aktionsfarbe Orange angestrahlt und das Leuchtschriftband am Theater Basel wies drei Tage lang auf den Aktionstag hin.

Einmal mehr haben sich viele unserer Mitglieder bereit erklärt, bei kalten Temperaturen unsere Strassenaktion zu unterstützen, sich den Passantinnen und Passanten in den Weg zu stellen und sich um der guten Sache Willen der Aufklärung, der Information und den Fragen zu stellen.

Christl Hösch (Kommunikationsbeauftragte)

 

Bahnhof Basel 2019                                                                              Tinguely Brunnen 2019

   

Swiss Soroptimist Day 2019

 

Samstag, 9. März 2019, Basel unter den Globus-Arkaden am Marktplatz: Im Rahmen des Unionsprojektes «Frauen trauen sich» setzten wir uns mit dem Verkauf von ersten Frühlingsboten gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein.

Die Nähe zum Tag der Frau zeigte Wirkung. Wir konnten interessante Gespräche zur Stellung der Frau und zur Lohngleichheit führen und über das Projekt medica mondiale informieren. Es ist schön, festzustellen, dass die Problematik der Menschenrechtsverletzungen und Geschlechter-Gleichstellung erkannt ist, die Richtung stimmt, aber es gibt dennoch viel zu tun.

Mit dem Verkauf von Primelis und den praktischen Rosen-Falttaschen konnten wir über CHF 1.000.- einnehmen. Der Erlös unserer Standaktion war einmal mehr ein schöner Erfolg und ging vollumfänglich an das Projekt medica mondiale.

 

medica mondiale, unter der Leitung der Gynäkologin Dr. Monika Hauser, engagiert sich in der Gewaltprävention. Die Organisation ist in Krisengebieten tätig und unterstützt – in enger Zusammenarbeit mit Frauenorganisationen vor Ort – Frauen und Mädchen in schwierigen Situationen, sei es, weil sie Vergewaltigung oder Folter erlebt haben oder weil sie lebenswichtige medizinische, psychologische oder rechtliche Unterstützung benötigen. medica mondiale setzt sich auch in der Schweiz und in Deutschland für die Rechte der Frau ein.

Bewusst machen – Stellung nehmen – handeln

EDUCATE – EMPOWER – ENABLE

Aktion Orange Days – Tag gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen

24. November 2018 in Basel

Vom ehemaligen UNO-Generalsekretär Ban KI-Moon wurde der 25. November zum Tag gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen erklärt, als Aktionsfarbe wurde orange bestimmt. Weltweit wird jedes Jahr mit verschiedenen Aktionen auf dieses hochaktuelle Thema aufmerksam gemacht. Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben physische und / oder psychische Gewalt – eine Tatsache, die für die Betroffene grosses Leid bedeutet und eine Menschenrechtsverletzung darstellt.

Am Samstag, den 24. November 2018 hat sich unser Club Basel für dieses Thema engagiert. Der Infostand in der Fussgängerzone war aufgebaut und um Punkt 12 Uhr mittags haben wir einen Flashmop initiiert. Alleine die Übungsstunden haben grossen Spass gemacht, und, mit der kompetenten Führung unserer Soroptimistin Brigitte Züger, sie leitet das Tanzstudio ZOE in Basel, haben wir eine Performance auf die Beine gestellt. Ausgestattet mit orange farbenen Schals und Handschuhen bewirkte unsere Gruppe von etwa 40 Frauen und Mädchen, dass dem Menschenstrom in der Fussgängerzone einen Moment Einhalt geboten wurde. Ziel erreicht.

Unsere Teams von der Standaktion konnten über 2‘000 Flyers, Trillerpfeifen und Silikonbänder verteilen, die Anteilnahme der Bevölkerung war wunderbar gross.

Ein Zeichen zu setzen war das Ziel, auch dies ist uns gelungen.

Gegen Abend sollten dann, wie überall auf der Welt, öffentliche Gebäude mit der Aktionsfarbe orange beleuchtet werden. Dank der bereitwilligen Unterstützung der Regierung des Kantons Basel-Stadt und der IWB konnten das IWB CityCenter, die Pfalzmauer und der Tinguely Brunnen in orange erstrahlen. Zusätzlich hat das Theater Basel mit seinem Leuchtschriftband auf diesen wichtigen Aktionstag hingewiesen.

Die Bereitschaft, diesem Menschenrecht Gewicht zu geben, war überall zu spüren, die Notwendigkeit, dies wieder und wieder zu tun, ist unbestritten. Im 2019 werden wir wieder vor Ort sein, dies hat unsere Präsidentin Liselotte Weller zusammen mit dem Vorstand bereits beschlossen.

Das Motto von SI Europa ist

    der Club Basel steht dahinter.

C. Hösch / Kommunikation Club Basel / November 2018

 

Swiss Soroptimist Day:
Aktionstag gegen Illettrismus
2. Juni 2018

Der Frauen-Serviceclub Soroptimist International SI setzt sich weltweit auf verschiedenen Ebenen für gute Bildung von Mädchen und Frauen ein. Am ersten Swiss Soroptimist Day am 3. März 2018 engagieren sich Soroptimistinnen in der ganzen Schweiz für Frauen, die von Lese- und Schreibschwäche betroffen sind.

Das Wetter hat uns Basler Soroptimisten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir holten den Aktionstag am 2. Juni 2018 nach und konnten mit dem Verkauf von Kräutertöpfchen und Rosen-Falttaschen CHF 1’100 einnehmen.

Soroptimist Schweiz arbeitet für dieses Projekt mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben zusammen. Der Verband engagiert sich zusammen mit seinen Mitgliedern seit Jahren im Kampf gegen Illettrismus und ermöglicht Erwachsenen den Zugang zu den Grundkompetenzen Lesen und Schreiben. In der Schweiz gibt es rund 800’000 Personen, die Mühe haben, einfache Texte zu schreiben oder zu verstehen – nahezu die Hälfte ist hier geboren und hat die obligatorischen Schulen durchlaufen. Jährlich besuchen rund 2000 Personen die Kurse von Mitgliedern des Dachverbandes, rund 70 Prozent der Kursteilnehmenden sind Frauen.

Never change a winning horse

 

Nach diesem Motto starteten wir erneut mit der Organisation unserer 3. Second-Hand-Taschenbörse – und sie wurde wieder ein grosser Erfolg.

Das nunmehr seit 2014 existierende Gemeinschaftsprojekt, organisiert durch die Soroptimist und Zonta Clubs aus Basel, Liestal und Oberrhein konnte mit einem Erlös von über CHF 40‘000 einmal mehr erfolgreich abgeschlossen werden.

Empowerment – Visibilty – Integration

Die Elisabethenkirche (OKE) in Basel wurde wieder auserkoren als Verkaufsraum, nicht zuletzt weil die OKE eine Anschubfinanzierung in Höhe von CHF 36‘000 suchte für das Projekt  FRAU SEIN. Die Idee: Geflüchteten Frauen sollte ein geschützter Raum geboten werden, um sich auszutauschen, Freundschaften zu schließen und zu pflegen, und so gemeinsam Schritt für Schritt den neuen Lebensraum zu entdecken. Sie sollten ermutiget und bestärket werden, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, ihn einzunehmen und ihre Umwelt aktiv mitzugestalten. Eine Vielzahl von ehrenamtlichen Freiwilligen stand bereit und bot Kurse an, von Deutsch bis Nähen, von Zeichnen bis EDV Anwendungen, vom Kochen bis zum Turnen.

Unser Beschluss stand fest und so wurden die Vorbereitungen gestartet. Drei Monate lang wurden gut erhaltene Taschen gesammelt, sortiert, etikettiert und für den grossen Tag bereitgestellt.

Dank den zahlreichen helfenden Händen unserer Mitglieder konnte die Elisabethenkirche in Basel wieder umfunktioniert werden zu einem grossen Taschenbazar.

Die Spannung wuchs, die Türöffnung stand unmittelbar bevor, werden wir belohnt für die vielen Stunden Freiwilligenarbeit?

Die Kamera von TeleBasel fokussierte –
am 6. April 2018 Punkt 16 Uhr öffneten wir die Portale der Kirche, und sie waren da, unsere Kunden und Kundinnen!

Herzlichen Dank für die Unterstützung!

 

Das Finale – Ein Scheck in Höhe von CHF 36‘000

Das Projekt FRAU SEIN konnte dank unserer Anschub-Finanzierung gestartet werden!

Zusammen mit unserer Schirmherrin Frau Dr. Eva Herzog durften wir die Lokalitäten im ehemaligen Pfarrhaus der Elisabethenkirche besichtigen, das Projekt – Team stand uns für Fragen zur Verfügung, wir wurden verwöhnt mit einem international bestückten, selbstgemachten Buffet und konnten so einige der vom Projekt profitierenden Frauen kennenlernen.

Herzliche Gratulation an die OKE zu dieser genialen Integrationsidee!

Wir bedanken uns bei unseren Taschen-Spenderinnen und bei unseren Kundinnen und Kunden, und natürlich bei unseren Frauen der Service Clubs Soroptimist und Zonta aus der Region Basel, Liestal und Oberrhein!

Chr. Hösch Präsidentin 2016-2018 Club Basel

Bericht im Telebasel.

Bewusst machen – Stellung nehmen – handeln

 

16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Schnupperkurse in Selbstverteidigung

Am Samstag, den 2. Dezember 2017 sind Frauen jeden Alters sowie eine grosse Anzahl der Mitglieder des Soroptimist International Club Basel der Einladung gefolgt und haben einen Schnupperkurs in Selbstverteidigung absolviert. Dieser Anlass wurde im Rahmen des nationalen Projektes „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ organisiert und durchgeführt.

Unter kundiger Leitung von Krav Magna Meister Oliver Schaub und seinem Team durften die Teilnehmerinnen erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen unerwünschte Annäherungen zu wehren. Es ging darum, verschiedene Techniken an Abwehrmöglichkeiten kennen zu lernen, selbst auszuprobieren und zu üben. Es war eine interessante Erfahrung zu wissen, dass es sie gibt: die Möglichkeiten, sich aktiv zu wehren, zu lernen, wie ich selbstständig aus einer brenzligen Situation herauskomme, welche Griffe und Techniken es gibt und ganz wichtig: zu lernen laut und deutlich NEIN zu sagen.

Auch haben wir gelernt, dass es durchaus hilfreich ist, bereits im Voraus Gefahren zu erkennen und es ist auch wichtig zu wissen, dass man solchen Gefahren auch ausweichen kann: vielleicht begleiten wir uns gegenseitig beim Nachhause-Gehen? Vielleicht benutzen wir mal nicht den kürzeren, sondern den sichereren Weg? Vielleicht parken wir unser Auto nicht an einem verlassenen Ort oder rufen mal ein Taxi, statt zu Fuss nach Hause zu gehen. Allenfalls lassen wir für einmal die Ohrstöpsel in der Tasche und konzentrieren uns mit allen Sinnen auf die Umwelt?!

Wer vertieft in das Thema einsteigen möchte, der kann einen Selbstverteidigungskurs belegen: das Team von Oliver Schaub (www.fitbo.ch) hat das geeignete Angebot – auch für Sie! Ein grosser Dank an dieser Stelle an die drei Kursleitenden – sie haben am Anlass ihr Wissen und so manchen Tipp und Trick unentgeltlich zur Verfügung gestellt, Merci!

Dezember 2017

Pflege der Freundschaft durch Verlinkung

 

 

Eines der Ziele von Soroptimist International ist die Förderung der internationalen Verständigung und des Friedens. In unserem globalen Netz gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich für dieses Ziel einzusetzen; eine dieser Möglichkeiten ist, sich zu verlinken.

Was bedeutet eigentlich Link? Es bedeutet Verknüpfung!

Neu gegründete Clubs erhalten von ihrer Föderation Links mit gleichzeitig ebenfalls neu entstandenen Clubs anderer Unionen bzw. Föderationen zugeteilt, für uns war dies vor 60 Jahren Richmond and Dales in Grossbritannien. Im Laufe unseres Clublebens kamen neue, selbstgewählte Link-Clubs hinzu, wie z.B. die Clubs Rehovot in Israel, Fricktal und Liestal in der Schweiz, Stuttgart Zwei in Deutschland.

Die Clubs Richmond and Dales und Stuttgart Zwei haben wie wir im 2017 ein Jubiläum gefeiert. Eine wunderbare Gelegenheit, wieder einmal zusammenzukommen.

Wir bedanken uns bei unseren Delegationen für die folgenden Berichte und Fotos.

Regula Winkelman und Marianne Streit im Kreise der Sorores von Richmond and Dales

 

 

 

 

Die Präsidentinnen von Stuttgart Zwei und Basel beim Austausch der Geschenke

60 Jahre Club Richmond and Dales – Jubiläumsfeier 23.-25. Juni 2017

Richmond and Dales ist unser erster Link seit Gründung und hat – ebenso wie wir – sein sechzigjähriges Bestehen gefeiert. Marianne Streit und ich reisten nach England, um den Sisters unsere Glückwünsche und eine Spende zu überbringen. Der Club Richmond unterstützt seinen anderen Linkclub Harare in Zimbabwe, dessen Hauptprojekt es ist, in diesem wirtschaftlich maroden und leider korrupten Land die Unkosten eines Altersheims zu decken.

Die Reise führte uns via Edinburgh nach Darlington, wo wir von unserer Gastgeberin abgeholt und privat in deren Haus untergebracht wurden. Am Freitagvormittag besichtigten wir die Stadt Richmond, ihren hübschen Marktplatz, die Burg und vor allem die grösste Attraktivität, das originale georgianische Theater, das seit 1760 bespielt wird. Am Nachmittag besuchten wir im Rahmen einer kleinen Ausfahrt das in der Nachbarschaft liegende Bowes Museum.

Die offiziellen Feierlichkeiten begannen mit dem Eröffnungsabend im Gemeindezentrum von Gilling West im kleinen intimen Rahmen. Nach der Begrüssung der Gäste, unter anderem der Clubpräsidentin von Harare, wurde das von den Clubmitgliedern zusammengestellte Buffet eröffnet und ein aus Sorores bestehender Chor sang unter der Leitung einer Folk Sängerin verschiedene Volkslieder..

Am Samstag stand eine Carfahrt ins Wensleydale, die Besichtigung einer Käserei mit Demonstration der Käseherstellung sowie ein gemeinsamer Lunch auf dem Programm. Am Abend haben wir den Film South Pacific angeschaut, der vom Club Richmond einmal als Musical aufgeführt wurde, es wurde daher fröhlich mitgesungen.

Der grosse Festakt für das Jubiläum, ein Mittagslunch, fand in Leyburn im Gebäude von Tennants statt, dem nach Sotheby’s grössten Auktionar Englands. Nach der Begrüssung durch die Präsidentin Shirley Thubron wurde die Kerzenzeremonie abgehalten, danach gab es diverse Toasts; auf die Queen, auf alle Soroptimists, sowie auf uns Gäste, und wir erlebten die Kuchen-Anschneide-Zeremonie, etwas für uns ganz Neues. Die Präsidentin der Föderation Grossbritanniens Anne Hodgson hielt eine gehaltvolle Rede.

Wir sind einmal mehr bestens betreut worden und haben den Aufenthalt sehr genossen. Durch die Links sind wir international verknüpft und Besuche geben uns die Chance, Einblick in das Clubleben anderer Länder zu bekommen und internationale Freundschaften zu pflegen. Nutzen wir die Gelegenheit, wo sie sich bietet!

Regula Winkelman

 

10 Jahr Club Stuttgart Zwei – Freundschaftstreffen mit den Stuttgarterinnen Mitte Juni 2017

Ich berichte von einem sensationellen Treffen in ‚Stuegert‘ oder Stuttgart von Vieren von uns Basler Sorores. Christl Hösch als Präsidentin, Edith Rutz als Linkverantwortliche, Christine Fischer als gebürtige Stuttgarterin und mir.

Diese Liebenswürdigkeit schon am Bahnhof auf dem Perron nach einer relativ langen, für mich auch frühen Bahnfahrt. Das hat meine mitteleuropäische Mentalität überfordert. Wir wurden herzlichst begrüsst von der Präsidentin Martina und ihrer Vize Karin, freudig umarmt sogar.

Wir lechzten nach Café, die Deutsche Bahn bot den nicht. Auch der wurde uns ausser Programm und vor Führungsbeginn offeriert. Und dann welch freudiges Wiedersehen oder auch Neukennenlernen im Foyer. In der Staatsgalerie warteten gegen 20 Clubschwestern von Stuttgart Zwei auf uns.

Stuttgart Zwei hat uns zur reizvollen Ausstellung „Aufbruch Flora!“ mit Meisterwerken aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler von Winterthur und zum Lunch im Grünen eingeladen. Judith Welsch-Körntgen, das Clubmitglied, die promovierte Pfarrerin & Kunsthistorikerin, die Buchautorin und Museumsführerin war derart souverän, fachkundig und gleichzeitig zurückhaltend, dass ich jedenfalls wieder in Genuss kommen möchte, bei anderer Gelegenheit in Basel oder Stuttgart. Ich hätte noch stundenlang zuhören können, wo mir doch ab und an bei Kunstführungen die Langweile, die Egozentrik, die Besserwisserei, die Projektionen der Führungspersonen in den Weg kommen. Nichts davon trifft auf die Clubschwester Judith zu.

Wir dislozierten zum Lunch. Locker, fröhlich, sommerlich tauschten wir aus, begegneten uns, freuten uns des Sorop-Seins – quelle Chance! Das Kulinarische liess nichts zu wünschen übrig. Eine perfekte Rhabarbertorte mit Baiserhäuptchen setzte mir die Krone auf. Unsere Präsidentinnen Martina und Chris tauschten Gastgeschenke aus. Eine Grosspackung Basler Läckerli und ein Geld-Kuvert ans Projekt an die Jubilarinnen in Stuttgart, traditionelle Schoggi-Maultaschen für die Heimreise an uns.

KKK – Damit wir neben dem Kulturellen, dem Kulinarischen auch noch unser Konsumbedürfnis sprich das Shoppen einbeziehen konnten, war ganz in der Nähe die Markthalle. Auch dort führte uns, wie zuvor immer wenn das Basler Quartett unterwegs war, die Präsidentin mit ihren profunden Orts- und Geschichtskenntnissen. Die historische Markthalle war unter Anderem eine Fundgrube in Sachen seltener Gewürze. Dass wir danach, nicht nur ich als ältestes Semester, uns wieder in einem Kaffeehaus hinsetzten mussten, immer noch begleitet von einigen Stuttgarterinnen, spricht für sich, uns und sie.

In den Abendstunden zottelten wir erfüllt zum Bahnhof. Etwas schweigsamer – nur wenig, aber doch – tuckerten wir zu dritt gen Basel. Christine blieb bei ihren Eltern.

Rita Heinzelmann

Tulpen – Aktion zum Tag der Frau

Spendenerlös CHF 1‘500

 

 

Die Schweizer Union engagiert sich derzeit zusammen mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben für den Kampf gegen Illettrismus und unterstützt Frauen, die von Lese- und Schreibschwäche betroffen sind.

Flyer_Illettrismus Unionsprojekt 2017_d 

Der Soroptimist Club International setzt sich weltweit auf verschiedenen Ebenen für gute Bildung von Mädchen und Frauen ein.

Unsere Schweizer Union engagiert sich derzeit zusammen mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben für den Kampf gegen Illettrismus und unterstützt Frauen, die von Lese- und Schreibschwäche betroffen sind. In der Schweiz gibt es rund 800’000 Personen, die Schwierigkeiten haben, einfache Texte zu schreiben oder zu verstehen – nahezu die Hälfte ist hier geboren und hat auch die obligatorischen Schulen durchlaufen. Jährlich besuchen rund 2‘000 Personen diese Kurse, etwa 70 Prozent der Kursteilnehmenden sind Frauen.

Auch unser Club hat am Samstag, den 11. März 2017 in Basel Tulpen verkauft und mit einem Erlös von CHF 1‘500 einen tollen Erfolg erzielt.

Der Erlös des Tulpenverkaufs kommt vollumfänglich Frauen zugute, die sich aufgrund ihrer schwierigen finanziellen Situation keine entsprechenden Kurse leisten könnten.

Vielen herzlichen Dank an unsere Mitglieder für euren Einsatz, ein toller Erfolg!

Christl Hösch

Präsidentin Soroptimist Club Basel

Gemeinsam Café

 

Lassen Sie sich einen Lunch im Gemeinsam Cafe schmecken und unterstützen auch Sie dieses Projekt! Tischreservation empfohlen – Telefon 061 631 37 37 / Markgräflerstrasse 14, 4057 Basel

Seit Anfang des Jahres 2016 unterstützen wir das Projekt Gemeinsam Café in Basel.

Der «Verein Gemeinsam St. Joseph» setzt sich mit Arbeits- und Begegnungspro­jekten für die gesellschaftliche und berufliche Integration von Flüchtlingen und Migranten ein.

Dreh- und Angelpunkt des Projekts von Michael Ruedi, dem Initiator – Projektleiter – Wirt und Koch, ist das Gemeinsam Cafe in der Markgräflerstrasse 14 in Kleinbasel, gleich neben der St. Josephs Kirche. Die Idee dahinter ist so einfach wie erfolgreich: Täglich wird ein abwechslungsreiches, vegetarisches Dreigang-Menü angeboten, zu einem absolut fairen, wirklich günstigen Preis. Wer mehr bezahlen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

Warum sollte man mehr bezahlen wollen?

Diese Frage beantwortet sich spätestens nach Ihrem ersten Besuch. Das Gemeinsam Cafe ist ein niederschwelliges Arbeitsintegrationsprojekt. Sie werden charmant bedient von anerkannten Flüchtlingsfrauen oder Migrantinnen. Es wird deutsch gesprochen, man legt Wert auf Integration, man schätzt unsere Kultur. Die Frauen absolvieren im Rahmen eines 1-jährigen Praktikums im Vollzeitpensum eine Service-Ausbildung, machen Einkaufserfahrung für eine Restaurantküche und arbeiten an ihrem Deutsch. Auch ein Teilzeitpensum ist möglich, viele der Frauen sind Mütter mit entsprechenden Betreuungsaufgaben. Am Ende eines Arbeitseinsatzes, der mit einem marktüblichen Praktikumslohn vergolten wird, erhalten die Frauen einen Praktikumsnachweis sowie ein Arbeitszeugnis – unerlässliche Referenzen, um den Einstieg in die Schweizer Arbeitswelt zu schaffen.

Unser Club hat nun ein Jahr innerhalb der Clubmeetings für das Projekt gesammelt und so konnten wir an unserem Menschenrechtsmeeting, das wir selbstverständlich vor Ort zelebriert haben, im Dezember 2016 einen Scheck in Höhe von CHF 4’000 feierlich übergeben.

Zweite Secondhand-Taschenbörse

Die Taschenbörse der Clubs Basel, Fricktal und Liestal in Zusammenarbeit mit den Zonta Clubs der Region bringt erneut 40’000 Franken ein!

 

Checkübergabe

2014 war es das Ziel unserer damaligen Präsidentin Edith Rutz, gemeinsam mit dem Zonta Club Basel einen Anlass zu organisieren, der etwas Grosses, Wiederholbares werden sollte. Die Idee einer Taschenbörse war geboren und durfte mit einem Erlös von 40‘000 Franken für das Frauenhaus beider Basel als Erfolg verbucht werden.

Mit der zweiten Taschenbörse am 2. April 2016 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. 40’000 Franken wurden diesmal den beiden Mutter-Kind-Häusern der Stiftungen Wegwarte in Basel und Ita Wegmann in Gempen überreicht. Beide Einrichtungen unterstützen Frauen mit nachgeburtlichen psychischen Schwierigkeiten und Erschöpfungszuständen und begleiten sie auf dem Weg zurück in ein selbständiges Leben.

Bereits im Januar starteten wir mit den Taschensammelaktionen, im Februar begann das Sortieren. Wo immer wir um Unterstützung anfragten, ob bei Sponsoren, bei Druckereien, auf der Suche nach Sammelstellen oder Verpflegung, die Idee wurde durchweg gelobt und als eine wunderbare Sache erachtet, so manch einer konnte sich an 2014 erinnern, und wir wurden immer grosszügig und unkompliziert unterstützt. Ohne unsere Mitglieder wäre es – einmal mehr – nicht gegangen. Und ein besonderer Dank gilt den Liestaler Männern, die Schwerstarbeit verrichteten, indem sie sich um die Anlieferung von etwa hundert 110-Liter-Säcken – prall gefüllt mit Taschen – zur Elisabethenkirche kümmerten. Es wurden etwa 200 Kirchenstühle weggeräumt, Kleiderständer aufgestellt und mit Taschen aller Preiskategorien bestückt, Wühltische vorbereitet, Edeltaschen hübsch dekoriert – Team-und Fliessbandarbeit par excellence.

Unsere Fricker Soroptimists brachten sowohl den Fotografen mit als auch ein Clowninnen-Pärchen, das mit Charme, Witz und unglaublicher Energie das Strassenpublikum animierte, in der Elisabethenkirche vorbeizuschauen. Nicht zuletzt dürfen wir noch unsere Teenage-Girls lobend erwähnen, die die Stadt auf- und abmarschieren und den Anlass über Stunden von der Steinen bis zum Marktplatz charmant mit Flyers bewarben – und die Kundinnen und Kunden strömten.

Allen Beteiligten deshalb ein riesengrosses DANKE! Lasst uns weiter Gutes tun und lasst uns darüber reden.

Christl Hösch

 

FlyerTaschenboerse

“Jazz for Health”

10’000 Franken Erlös für Toiletten in Südindien

 

Unsere Präsidentin Dorothea Zwahlen (links) mit Dr. Anne-Marie Schweingruber”

Neele & The Sound Voyage” on stage

Am Sonntag, 7. Juni 2015 durften wir rund 150 jazzbegeisterte Menschen im Jazzcampus Basel begrüssen. Geladen wurde zu einem Benefizanlass mit Neele & The Sound Voyage, Apéro riche und freier Besichtigung des Jazzcampus.

Thematisch anschliessend an die Kino-Matinée im Jahr 2009 widmeten wir das Benefiz einem Toilettenprojekt im Mysore-Distrikt im indischen Bundesstaat Karnataka. Das Projekt wird von Dr. Anne-Marie Schweingruber-Geelhaar, Club Berne-Arcadia, in Zusammenarbeit mit der regionalen NGO MYKAPS betreut. In Südindien leben immer noch 60% der Bevölkerung ohne sanitäre Einrichtungen. Toiletten helfen, die Hygiene zu verbessern, den Alltag besonders der Frauen zu erleichtern und ihre Privatsphäre zu schützen Wir freuen uns sehr, unserer Clubschwester den stolzen Betrag von Fr. 10’000.- mit auf den Weg geben zu können. Damit können in den vier Zieldörfern 25-30 Toiletten und sanitären Anlagen eingerichtet werden.

Ein grosses Merci geht an alle, die diesen Erfolg möglich gemacht haben: an den Jazzcampus Basel – Bernhard Ley und sein Team – für die Location samt Infrastruktur, Kaffee und Tee sowie die tatkräftige Unterstützung vor Ort, an Neele & The Sound Voyage, an Paul Ullrich AG und Vini D’Amato für Wein und Prosecco, an die Brauerei Ueli Bier für das hiesige Malzgetränk, an Domo Löw für die Gestaltung und an die Druckerei blo.ch für den vergünstigten Druck des Flyers, an Andi Läderach von Focus Discount für das Toilettenpapier als „Bhaltis“, an Ruedi Slovak von Tafelspitz für Gläsern, Sektkübel und Tablare, an die Firma Blumendesign unseres Clubmitglieds Paula Jost für das „Tüpfli auf dem i“ sowie allen, die nicht namentlich erwähnt werden möchten.¨

Maya Domig und Gabi Schneider

Clubfrauen bereiten den Apéro vor

 

FlyerJazzforHealth

“Taschen helfen Frauen!”

Grosse Taschenbörse in der Elisabethenkirche

Schlusspunkt zur erfolgreichen Taschenbörse:  Die Clubs Soroptimist Basel & Zonta Basel sowie Liestal konnten der Stiftung Frauenhaus beider Basel in Anwesenheit von Regierungsrat Carlo Conti einen Scheck über 42’000 Franken überreichen.

Von links: Danaé von Orelli, Doris Ruthishauser, Katherin Laubacher, Annamarie Schelling (Zonta Basel und Liestal); Carlo Conti; Edith Rutz, Susanne Halbeisen, Paula Jost (Soroptimist Basel)

Das komplette OK mit Vertretung des Frauenhauses: Sabine Hagenbuch, Catherine Gschwind und Rosmarie Hubschmid

“Achtung – fertig – auf die Taschen!” Die Taschenbörse am 5. April in der Elisabethenkirche organisierte der Soroptimist Club Basel gemeinsam mit den Zonta Clubs Basel und Liestal. Sie war ein durchschlagender Erfolg.

In den Wochen vor dem Anlass waren aus Spenden aus der ganzen Schweiz rund 3’000 Taschen zusammengekommen. Designertaschen, Alltagstaschen, praktische und schmucke, grüne und gelbe, grosse und kleine: alle warteten sie schliesslich im Schiff der Elisabethenkirche auf eine Käuferin oder einen Käufer. Zwischen 5 und 55 Franken kostete eine Tasche, die Luxusmodelle wurden separat eingeschätzt. Der Ansturm war gross: Von 11 Uhr bis 16 Uhr wurden 2’000 Taschen verkauft.

 

Der Erlös der Aktion floss vollumfänglich an das Frauenhaus beider Basel. Im Frauenhaus finden gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder einen Unterschlupf. Die Subventionen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft reichen für den Betrieb nicht aus, das Frauenhaus ist auf Spenden angewiesen. Dem Frauenhaus konnte schliesslich ein Scheck über 42’000 Franken überreicht werden.

MM – Erfolgreiche Taschenboerse_final

Benefiz-Brunch für IAMANEH

 

 

FlyerBrunch

Die Organisation IAMANEH, die sich für Frauen und Kinderprojekte in Nordwestafrika einsetzt, wurde von unserem Club mit einem Brunch unterstützt, der am 17. März in QuBa (Quartierzentrum Bachletten, Basel) stattfand.

120 Personen unterhielten sich während des Essens glänzend beim abwechslungsreichen Programm, das mit zwei Djembe-Workshops, einer Design-Modenschau von GreenMamba mit Kleidern aus afrikanischen Stoffen, deren Mannequins zum Teil aus eigenen Reihen kamen, zum Teil Schülerinnen unserer Gina Günthard waren. Diese Gesangsschüler standen am Schluss als Überraschung in ihren Modellkleidern zusammen, und sangen afrikanische Lieder, deren fröhliche Rhythmen gut zur heiteren Stimmung der Anwesenden passten.

Eine Tombola diente als weiterer Ansporn zum Spenden. So kam ein Betrag von CHF  7’000.–   zusammen, der dem IAMANEH-Projekt in Mali  im Kampf gegen die Ausbeutung von Hausmädchen zu gut kommt.

Regula Winkelman

Benefizkonzert für die Musik- und Malschule Gjakova im Kosovo am 6. 11. 2011

An einem nebligen Novembermorgen haben wir Soroptimist’s vom Club Basel zum Benefizkonzert in den wunderschönen bird’s eye jazz club eingeladen.

Auf Wunsch unserer Präsidentin Manca Abt planten wir, die ihr persönlich bekannte Basler Mäzenin der Musik- und Malschule Gjakova im Kosovo finanziell zu unterstützen. Die Schule wird von der kosovarischen Psychologin Yllka Kugi und deren Ehemann geführt und hilft kriegstraumatisierten Kindern und Teenagern aus dem Kosovo bei der Verarbeitung ihrer unschönen Erlebnisse.

In zwei ausverkauften Konzertsets à 60 Minuten konnten wir unserem Publikum ein facettenreiches Programm bieten. Nach der Begrüssung durch unsere Präsidentin sowie der Mäzenin hörten wir albanische Volkslieder, vorgetragen von der Musikschulleitung höchstpersönlich, eine eindrucksvolle und unglaublich tief gehende, zum Teil sehr traurige, dann wieder recht temperamentvolle Musik. Den zweiten Teil des Konzertes übernahmen „unsere“ Ladybirds, dürfen wir doch mit Stolz Gina Günthard zu unseren Mitgliedern zählen. Das Vokaltrio unterhielt uns mit ausserordentlichem Esprit, einer fröhlichen Vielfalt und einer Stimmgewalt, die das bird’s eye sicherlich auch nicht alle Tage erfährt. Das Repertoire war perfekt auf den Anlass zugeschnitten, unser Publikum des Lobes voll.

Für das kulinarische Wohl sorgte Fingerfood: selbstgemachtes Fingerfood, Fingerfood, für das sich unsere Sorores etwas ganz Besonderes, Einzigartiges an Vielfalt haben einfallen lassen. Kleine süsse und salzige Gebäckkreationen, Mini-Brötchen, Käsespiesschen, Törtchen, Tarteletts, Würfelchen – alles präsentiert auf grossen Platten und von unseren Sorores während des Konzertes eifrig angeboten. Eine gut sortierte Bar, zur Verfügung gestellt vom bird’s-eye-Team, rundete unser Angebot wunderbar ab.

Die grösste Belohnung ist natürlich der Erlös, denn wir dürfen die Musikschule mit CHF 6‘241.– unterstützen. Damit ist es möglich, ein ganzes weiteres Jahr die Maltherapie, deren Supervision sowie das gesamte Material zu finanzieren.

Unser besonderes Dankeschön gilt unseren spendierfreudigen Gästen, unseren wunderbar aktiven Sorores und natürlich unseren Künstlern, die dieses Benefizkonzert nicht nur möglich gemacht, sondern ihre Leistung auch noch für ein Butterbrot zur Verfügung gestellt haben. Ebenso erwähnen möchten wir, dass ohne das grosszügige Entgegenkommen des gesamten bird’s-eye-Teams der Erlös ein ganzes Stück kleiner ausgefallen wäre.

Wir dürfen mit Stolz sagen, der Anlass war rundum gelungen, und praktisch jedes Mitglied hat irgendwie irgendwo partizipiert. Ganz wie es sein soll.

Christl Hösch / OK bird’s eye

 

 

FlyerBenefizKonzert

Gepfeffert und gesalzen für die Frauen_Oase

Full house gab es bei der Jazz-Matinée am 25. April, veranstaltet von den Soroptimist Clubs Basel und Liestal.

110 Personen genossen die Musik der Band Pepperongino und das wunderbar vielseitige hausgemachte 3-gängige Buffet unter dem Motto salzig, süss, exotisch fruchtig, und blieben bis zum Schluss der Veranstaltung.

Die hellen Räume der Jobfactory, von unserem Mitglied Manca Abt, gestaltet, waren nun schon zum zweiten Mal der geeignete Ort für einen solchen Anlass. Diesmal sollte die Organisation frauen-oase unterstützt werden. Barbara Widzgowski, Leiterin der Stelle, gab eine interessante Einführung in die Arbeit dieser Organisation ein, deren Hauptaufgabe es ist, sich prostituierenden, Drogen konsumierenden Frauen eine Überlebenshilfe im Alltag, juristische und psychologische Beratung und medizinische Hilfe zu bieten.

Eine originelle Verkaufsaktion von Mineralwasser brachte einen zusätzlichen Gewinn, ebenso der namhafte Unterstützungsbeitrag des befreundeten Clubs Frick, so dass sich der Erlös auf erfreuliche CHF 7’000.–  belief, eine schönes Ergebnis für unser joint venture!

Regula Winkelman

Marianne Schweizer, Soroptimist-Präsidentin Club Liestal und Annette Mollet, Soroptimist-Präsidentin Club Basel

 

Zufriedene Gäste

 

FlyerJazzMatineepdf

Soroptimists go for Water

Sanitation for Family Health
Projekt Soroptimist International Bangalore, Indien:
Errichten von Wasseranschluss und Toiletten für das Lambani Village

Zum soroptimistischen Thema “Wasser” führte der Club Basel am Sonntag, dem 22. März, eine Kino-Matinée mit Apéro riche durch. Wir wollten damit das Projekt der Berner Soroptimistin Anne-Marie Schweingruber unterstützen, die in Südindien (Bangalore) ein Dorf (Lambani Village) mit einem Wasseranschluss und Toiletten versorgen will. Neben den gesundheitlichen Vorteilen dient dieses Projekt vor allem auch der Hygiene und der Privatsphäre der Frauen. Dass das geklärte Wasser der Toiletten dann anschliessend noch als Dünger verwendet und damit der landwirtschaftliche Ertrag gesteigert werden kann, ist eine weitere positive Seite.
Das “Kultkino Camera” mit seinen zwei Sälen war ein idealer Rahmen. In einem wurde ein Film für die Kinder gezeigt, im andern sah das erwachsene Publikum das Werk einer in Kanada lebenden indischen Regisseurin Deepa Mehta.
Der Titel “Water” passte zwar zum Thema, aber eigentlich ging es um das Schicksal indischer Witwen, hier im Film um das Schicksal eines siebenjährigen Kindes, das Witwe geworden war, bevor es seinen Mann auch nur gesehen hatte. (Der Film spielt zur Zeit Ghandis). Dieses Filmkunstwerk berührte alle.
Ob sich bis heute viel geändert hat?

Nachdem wir wieder in unsere Welt zurück gekehrt waren, mundete uns auch der reichhaltige Apéro, von unseren Sorores vorbereitet und gestiftet.

Wir freuen uns, für das Projekt die Summe von 10’000 CHF überweisen zu können. Darin enthalten ist eine Spende von Roche Indien über 100’000 Rupien, was ungefähr 2’250 CHF entspricht. Dank unserer Spende, die einen Drittel des Projektbudgets ausmacht, können rund 20 Toilettenanlagen realisiert werden. Dies kommt genau im richtigen Zeitpunkt, da die erste Toilette gebaut ist und nun alle Dorfbewohner nach anfänglicher Zurückhaltung, eine eigene Toilette möchten.

Regula Winkelman, Club Basel

Zuhanden dieses Projektes konnten CHF 11’000.- an Frau Schweingruber überwiesen werden

 

FlyerFilmMatinee

Osteoporose

Aufrecht bis ins hohe Alter

Donnerstag, 29. Oktober 2009
19.00 – 21.00 Uhr
Eine Informations- und Benefizveranstaltung, organisiert von den Service Clubs Soroptimist und Zonta Basel

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Der Soroptimist Club Basel und der Zonta Club Basel organisierten gemeinsam eine Jazz-Matinée

Für Sonntag 27. April 2008 organisierte der Soroptimist International Club Basel, zusammen mit Zonta Club Basel, als gemeinsame Benefiz-Veranstaltung eine Jazz-Matinée für das Foyer in den Ziegelhöfen, eine Auffangstelle für junge, gefährdete Frauen aus der Region.

Der Anlass fand statt im modernen loftartigen Restaurant der Jobfactory in Basel auf dem Dreispitzareal. Die rund 110 Gäste konnten ein reichhaltiges, köstliches Buffet geniessen; ab 11.00 Uhr wurde die fröhliche Stimmung durch die Pepperhouse Stompers-Band mit fröhlichem Dixieland, Blues und Swing noch zusätzlich angeheizt. Dank dem spendefreudigen Publikum sowie unseren beiden Sponsoren Basellandschaftliche Kantonalbank und Hotel Grüner Wald konnte insgesamt ein Reinerlös von mehr als CHF 6’200.- zusammengetragen werden. Mit diesem Geld wird auch dieses Jahr eine lokale Institution unterstützt: Das Foyer in den Ziegelhöfen, eine Auffangstelle, die vorübergehend Betreuungsplätze für junge, gefährdete Frauen aus der Region anbietet. Die Zusammenarbeit mit einem anderen Frauenclub aus der Region hat grosse Freude bereitet und trug zur weiteren Vernetzung zwischen den beiden Frauenclubs bei.

Basel, im Mai 2008, Manca Abt-Frössl

 

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50 Jahre Soroptimist Club Basel – Ein Fest für alle Sinne

Mit einem dreitägigen Fest feierte der Soroptimist Club Basel sein 50 Jahr Jubiläum, an dem zahlreiche Gäste befreundeter Clubs aus der Schweiz und dem Ausland teilnahmen, darunter auch die Unionspräsidentin Sina Stiffler, ehemalige Unionspräsidentinnen und Mitglieder des Schweizer Unionsbüros.

Unter dem Motto “Basler Frauen – Gestern, Heute und Morgen” porträtierte der Club 16 Frauen, welche die Geschichte Basels in den vergangenen Jahrhunderten mitgeprägt und durch ihr Engagement, ihre Arbeit und ihren Charakter einen wesentlichen Beitrag für die Stadt geleistet haben.
Drei dieser Persönlichkeiten waren unter den Gästen am Gala-Dîner im Hotel Trois Rois und wurden in einer kleinen, herzlichen Zeremonie für ihre Leistungen von der Clubpräsidentin Dr. Brigitte Cron-Eckhardt geehrt.
Für die Unterhaltung sorgte das Musikerinnenduo Gina Günthart und Christina Volk, das mit einem vielseitigen Programm, zahlreichen Instrumenten und überraschenden Lied- und Stimmkombinationen die Anwesenden begeisterte.

Höhepunkte bildeten, nebst dem Galadîner, der Empfang im Basler Rathaus mit einem Grusswort der Basler Regierungspräsidentin Dr. Eva Herzog sowie verschiedene Führungen mit frauenspezifischen Themen durch die Stadt am Samstag-Nachmittag.

Regierungsempfang im Basler Rathaus: 
(vlnr) Brigitte Cron-Eckhardt (Präsidentin Soroptimist Club Basel), Eva Herzog (Regierungspräsidentin Kanton Basel-Stadt), Sina Stiffler (Unionspräsidentin Schweiz), Annette Mollet-Maier (Vize-und OK-Präsidentin Soroptimist Club Basel)

Damit der persönliche Kontakt und das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kam, fand bereits am Freitag ein ungezwungener Abend in einem historischen Altstadtkeller statt und zum Ausklang lud eine Clubschwester am Sonntag-Vormittag zum Brunch ein.

Auf dem Programm des Jubiläums stand aber nicht nur das gemeinsame Feiern und Festen, sondern seiner Verantwortung bewusst wollte der Club auch andere an seinen Festivitäten teilhaben lassen, welche die Unterstützung nötig haben.
So wurden mit verschiedenen Aktionen rund CHF 15’000 gesammelt, ein Betrag, der über das Interkulturelle Foyer für Bildung und Beruf Basel (IFBB) arbeitslosen jungen Frauen zugute kommt. Diese werden in ihrer selbständigen Lebensführung und beim Einstieg ins Berufsleben unterstützt.

Neben den Einnahmen durch ein mit spektakulären Preisen bestückten Benefiz-Gewinnspiel wurde das Unions-Projekt der Jugendarbeitslosigkeit auch durch das Jubiläumsgeschenk unterstützt.

Vier äusserst dekorative, feuerfeste Glasplatten mit dem Titel “Fliegende Gedanken” wurden von der Künstlerin und Clubschwester Therese Weber als Erinnerung an das Jubiläum in limitierter und signierter Auflage geschaffen. Die Glasplatten, die nicht nur elegant wirken, sondern als schützende Unterlage auf dem Tisch sogar noch eine praktische Funktion haben, können beim Soroptimist Club Basel für CHF 40.- pro Stück erworben werden. (Therese Weber, atelierhaus arlesheim, Fabrikmattenweg 1, 4144 Arlesheim, T 061 701 91 07, tw@thereseweber.ch)

Das Fazit des Jubiläums ist für den Soroptimist Club Basel ist äusserst erfreulich, ist es doch mit dem Jubiläum nicht nur gelungen, ein spannendes, anregendes und begeisterndes Fest zu veranstalten. Vielmehr wurde mit dem Engagement praktisch aller Clubschwestern in der Vorbereitung und Durchführung des Jubiläums eindrücklich bewiesen, was Frauen gemeinsam erreichen können, mit einem fulminanten, unvergesslichen Fest bei gleichzeitigem Engagement für die Gemeinschaft, was dem Grundgedanken der Soroptimisten entspricht.

Dr. Annette Mollet-Maier
Vize-Präsidentin und OK-Präsidentin Soroptimist Club Basel

Impressionen vom Galadîner im Hotel Trois Rois in Basel

2006

Benefiz-Brunch für das Frauenhaus beider Basel.

2005

Erster Benefiz-Brunch – zugunsten von Danaya So, ein Frauenhaus in Mali.

2004

Swisstransplant: Informationsveranstaltung und Vortragsabend zugunsten transplantierter Kinder und deren Familien.

2003

Benefiz-Vorstellung im Marionettentheater Basel für Patienten im Tuberkulosespital in Bourgas.

Güter- und Lebensmittelsammlung für ein Waisenheim in Bulgarien.

2002

Computerkurs für Schülerinnen im Brückenangebot “Frauen an die Maus”, gemeinsam mit Pro Juventute.

2001

Unterstützung eines Kinderheims in Kiew, Ukraine.

2000

Young Swiss Design: Nationale Wanderausstellung zur Förderung junger Künstler, anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Schweizer Union.

Kochkurs und Kochbuch für Frauen mit knappem Budget.

1999

Gemeinsame Benefizveranstaltung mit den Clubs Zonta, Kiwanis, Rotary und Lions der Region, für das Kinderspital “Kantha Bopha” von Dr. Beat Richner.

1998

Integration eingewanderter Frauen: Fest im Kultur- und Freizeitzentrum Gundeldingen, Druckfinanzierung des LehrerInnenhandbuchs “Deutsch im Basler Alltag”, Deutschkurs für Migrantinnen.

1997

Kursveranstaltung mit Dr. V. Jegher “Gewaltfreie Kommunikation”.

40-Jahr-Jubiläum Club Basel.

1996

Forum Soroptimist für Junge Künstler: Konzert mit öffentlicher Auftrittsmöglichkeit für jungen Musikerinnen und Musiker.

1995

Ausflug mit Migrantinnen ins Amphitheater Augst.

1993

Schweizer Unionsprojekt: Swimathlon zugunsten der MS Gesellschaft.